IN THE LAND OF TWILIGHT UNDER THE MOON
KAPITEL 2
ODER:
Vergangenheit und verarschen.
„Dieses.... Fahrrad ist dem Seezug ähnlich konstruiert, richtig?“, fragte Pauli mit einem seltsamen Unterton in der Stimme.
„Ja. Aber wen ihr nichts dagegen habt würde ich mich gerne an einen anderen Ort begeben. Hier ist es mir zu unübersichtlich. Da werde ich schnell nervös.“, sagte Lyra leise. Sie setzte den kleinen Rucksack ab und zog noch ein paar Handschuhe heraus, die keine Finger hatten.
Die Handschuhe waren ebenfalls Schwarz.
Lyra öffnete das Fenster und kletterte aufs Dach.
„Sie macht mir Angst.“, sagte Chopper. „ich finde sie auch sehr Unangenehm. Aber sie scheint sehr Stark zu sein.“, sagte Nami. „Das ist wahr. Sie muss zur Crew des Piratenkönigs gehört haben.“, warf Zorro ein.
„WAS?“, rief Ruffy. „Das ist unmöglich!“, rief Nami. „Habt ihr die verblasste Tätowierung nicht geseh’n? Die war nur bei Crewmitgliedern des Piratenkönigs zu finden!“, rief Zorro zu seiner Verteidigung. „Unmöglich sie ist viel zu jung!“, sagte Pauli.
„Ihr Bruder war Mitglied der Crew.“, warf Oma Kokolo ein. „Als der Piratenkönig starb, kam er zurück nach Water 7 und brachte Lyra alles bei. Als sie ihn übertreffen konnte, mit Zehn war sie übrigens so weit, tätowierte er sie. Sie ist darauf abgerichtet zu töten, wer sie in irgendeiner Form behindert oder aufhalten will. Wenn die CP9 sie auf ihrer Seite hat, ist sie unaufhaltsam.“, lachte Oma Kokolo.
Alle Anwesenden bekamen es jetzt mit der Angst zu tun. Sie starrte Oma Kokolo an, die vor sich hin lachte.
Jemand klatschte. „Sehr gut Kokolo. Doch das am Schluss hat mir nicht so gefallen. Die CP9 hat mir etwas weggenommen, was mir wichtig war. Nämlich meinen Bruder.
Vor Fünf Jahren, haben vier mir unbekannte Individuen meinem Bruder ermordet. Sie hinterließen mir eine Nachricht, in der die CP9 sich zu erkennen gab. Ich dachte, sie hätten Water 7 verlassen und ich trainierte um sie verfolgen zu können. Doch wie ein Wink des Schicksals wollten sie die letzte Person die mir noch etwas bedeutete umbringen. Und das, werden sie nicht nur bereuen.“, hauchte sie in den Raum. Ein bedrohliches dunkel hatte sich in ihren Augen ausgebreitet.
Sie strahlte puren Hass aus, selbst Oma Kokolo lief das Grauen kalt über ihren Rücken.
„Nur um eins klar zu stellen, Hindernisse sind dazu da, um sie aus dem Weg zuräumen. Und keine Angst. Ich lasse euch rein, wenn ich raus gehe!“, mit den Worten verschwand sie wieder auf dem Zugdach, als wollte sie sicher gehen, das wir in die richtigen Richtung führen.
Allen war klar, das sie einen Notorischen Massenmörder in ihrem Zug hatten, beziehungsweise darauf. Und ihnen war auch klar, das sie theoretisch besser daran hätten, ihr freie Hand zu lassen.
„Wir müssen Robin rausholen bevor sie, sie in die Finger bekommt!“, flüsterte Nami bestürzt.
„Ja.“, kam es von allen zurück. „Und Sanji! Und Frankie! Ach und Lysop sollten wir sagen, dass er den Kopf untenbehalten sollte.“
„Wie jetzt, da sind Leute von euch drin?“, fragte Lyra verwundert. Erschrocken fuhren sie herum. Lyra saß plötzlich hinter ihnen und polierte eine ihrer Klingen.
„Wie bist du den hier rein gekommen?“, fragte Nami hitzig. „Durch das Fenster.“, sagte das Mädchen sarkastisch und wies auf das zerbrochene Fenster hinter ihr.
„Wie...?“ Zorro starrte das Fenster an. Er hätte das mit bekommen müssen. „Die Splitter wurden heraus gesogen. Ich habe es von innen heraus gehoben.“, erklärte das Mädchen.
„Du hast die Öffnung genutzt, die du mit dem Messer gemacht hast.“, murmelte Zorro. „100 Punkte für die Spinatwachtel.“
„Hey!!! Wen nennst du hier >Spinatwachtel<???“, brüllte Zorro, doch das Mädchen lachte nur. „Du bist echt süß wenn du sauer bist!“, bemerkte das Mädchen und polierte weiter die Klinge.
„So, wer und wie viele sind noch da drin?“, fragte sie nun etwas ernster. „Na ja. Ein Koch, eine Archäologin, ein Cyborg und ein Kanonier.“, rasselte Nami herunter. „Also vier. Gut.“, murmelte sie leise und in Gedanken versunken.
Sie würden wahrscheinlich noch einige Zeit fahren, und deshalb ruhten sie sich etwas aus.
Zorro hatte sich nicht sehr weit von Lyra entfährt niedergelassen und Nami hatte sich neben sie gesetzt.
Ruffy futterte, Oma Kokolo trank, Pauli knüpfte Seile und die anderen spielten Karten.
„Woran denkst du?“, fragte Nami. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt mehr über diese Lyra heraus zu finden.
„Na ja, ich versuche mich gerade verzweifelt dagegen zu wehren mir vorzustellen wie der da nackt aus sieht.“, grinste sie und wies nach links auf Zorro, der eine lustige Mixtour aus Scharmesröte und Blässe auf die Wangen bekam. „Aber im Grunde überlege ich mir wie ich am schlausten den Seezug in die Luft jage ohne die anderen Vier dabei ins Grab zu befordern.“, das sagte sie so, dass klar war, dass sie das todernst gemeint hatte und nicht scherzhaft wie das mit Zorro.